Lebenslauf
A. v. Humboldt - C.F. Gauß
Expeditionsziele
A. v. Humboldt
Charakterisierung
A. v. Humboldt
Charakterisierung
C.F. Gauß
Inhaltsangabe
Quiz
Frankfurt/ Oder:
Die Brüder Wilhelm und Alexander von Humboldt studieren an der Universität in Frankfurt/Oder (vgl. Kehlmann: Die Vermessung der Welt, S. 26). Zu dieser Zeit entscheidet sich Alexander von Humboldt bei Kehlmann sich in Zukunft mit „dem Leben“ zu beschäftigen.
Bergbauakademie in Freiberg:
Alexander von Humboldt besucht die Bergbauakademie in Freiberg (vgl. Kehlmann: Die Vermessung der Welt, S. 29). Dort lernt er den Neptunisten und Alchemisten Abraham Werner kennen, der dort lehrt - auch dies stimmt mit der historischen Wirklichkeit überein.
Goethe:
Wilhelm und Alexander von Humboldt hatten enge Kontakte zu Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe.
F. Schiller, Wilhelm v. Humboldt, Alexander v. Humboldt und J. W. v. Goethe
Weimar:
Humboldts besucht Weimar, wo er unter anderem Wieland, Herder und Goethe kennenlernt (vgl. Kehlmann: Die Vermessung der Welt, S. 36).
Salzburg:
Alexander von Humboldt hält sich in Salzburg auf, wo er sich Messgeräte zulegt und den Umgang mit ihnen übt (vgl. Kehlmann: Die Vermessung der Welt, S. 37).
Paris:
In Paris soll Alexander von Humboldt der Vermessung des letzten Abschnitts des Längengrads, der Paris mit dem Pol verbindet und somit dem Definieren der Längeneinheit "Meter" beigewohnt haben (vgl. Kehlmann: Die Vermessung der Welt, S. 38), was aber nicht der historischen Wirklichkeit entspricht; Humboldt hielt sich zu dieser Zeit nicht in Paris auf.
Teneriffa:
Orinoko-Reise:
Humboldt hielt sich auf dem Weg nach Südamerika 1799 in Teneriffa auf (Kehlmann: Die Vermessung der Welt, S. 45ff.). In der "Vermessung der Welt" sieht Humboldt kurz vor Teneriffa ein Seeungeheuer.
Humboldts Fahrt auf dem Orinoko ist historisch belegt (Kehlmann: Die Vermessung der Welt, S. 106ff.). In "Die Vermessung der Welt" unternimmt Kehlmann die Fahrt zusammen mit Aimé Bonpland, einem Hund und den Ruderern Carlos, Gabriel, Mario und Julio.
Außerdem stößt er im amerikanischen Urwald auf einen Deutschen. Dass diese Begegnung tatsächlich stattgefunden hat ist nicht belegt.
Forschungsreise:
In „Die Vermessung der Welt“ wird immer wieder davon erzählt, dass Alexander von Humboldt sowohl sehr zuverlässig ein Reisetagebuch führt als auch regelmäßig Briefe an seinen Bruder Wilhelm und andere Personen verschickt. Tatsächlich sind rund 10 000 vollständig überlieferte Briefe und ca. die 4500 Seiten seiner Reisetagebücher überliefert. Es ist möglich, dass diese auch dem Autor Daniel Kehlmann als Quelle gedient haben (Bisher erschienen 9 Bände Briefe, 4 Bände Reisetagebücher, zwei Sammelbände mit wissenschaftlichen Aufsätzen und neben der Chronologie der wichtigen Lebensdaten Humboldts, zwei Bibliographien und eine Monographie über Humboldt als Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften).
Aimè Bonpland:
Dass Alexander von Humboldt auf seiner Südamerika-Reise von Aimé Bonpland begleitet wurde - wie von Kehlmann erzählt - ist richtig. In "Die Vermessung der Welt" wird der wohl eher unscheinbare Bonpland zu Humboldts aufmüpfigem Widerpart (siehe Bild). Carlos Montúfar, der wohl wichtigste Begleiter Humboldts auf dessen Reise wird von Kehlman nicht erwähnt.
Besteigung des Chimborazo:
Humboldt und Bonpland bestiegen den Chimborazo (vgl. das Kapitel "Der Berg", S. 163ff., in "Die Vermessung der Welt").
Präsident Jefferson:
Der von Kehlmann erzählte dreiwöchige Aufenthalt Humboldts als Gast beim amerikanischen Präsidenten Thomas Jefferson hat sich tatsächlich zugetragen; Humboldt hatte sozusagen das Privileg auf der Baustelle des Weißen Hauses zu campieren.
USA:
Humboldts Aufenthalt in den USA wird im Kapitel "Die Hauptstadt" geschildert. In "Die Vermessung der Welt" landet er mit dem Schiff in Philadelphia, besucht Washington, sieht das im Bau befindliche Weiße Haus und spricht im Oval Office mit Thomas Jefferson.
Russland und Sibirien:
Humboldts Russland- und Sibirienreise wird von Kehlmann Kapitel "Die Steppe" erzählt. Humboldt ist jedoch in der "Vermessung der Welt" durch strenge Vorgaben der dortigen Regierung stark eingeschränkt und kann seinen Forscherdrang nicht voll ausleben.
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