Charakterisierung
A. v. Humboldt
Charakterisierung
C.F.Gauß
Lebenslauf
A. v. Humboldt - C.F. Gauß
Expeditionsziele
A. v. Humboldt
Inhaltsangabe
Quiz
Geburt und Kindheit:
Carl Friedrich Gauß, geboren am 30. April 1777 in Braunschweig, ist das einzige Kind seiner Eltern Gerhard Dietrich Gauß und Dorothea Gauß, geb. Benze.
Es wird gesagt, dass bereits der dreijährige Carl Friedrich seinen Vater bei der Lohnabrechnung korrigierte. Später sagte er von sich selbst, er habe das Rechnen vor dem Sprechen gelernt.
Katharinen-Volksschule:
1784-1788 geht Gauß auf die Katharinen-Volksschule in Braunschweig bei Lehrer Büttner. Dieser stellt eine Rechenaufgabe,
bei der die Klasse alle Zahlen von 1 bis 100 summieren muss.
Gauß hat das Ergebnis sehr schnell: 5050.
Sein Lehrer bemerkt Gauß' Talent, beschafft ein besonderes Rechenbuch aus Hamburg und sorgt dafür, dass er
1788-1792 auf das Gymnasium Catharineum kommt.
Vorstellung beim Herzog:
1791 wird der junge Gauß dem Herzog Carl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig vorgestellt, der ihn finanziell unterstützt und für dessen Lebensunterhalt aufkommt.
Göttingen:
Von 1795-1798 besucht Gauß in Göttingen die Universität (vgl. Kehlmann: Die Vermessung der Welt, S. 83).

1807 zieht Gauß mit seiner Frau nach Göttingen, wo er Professor und Direktor der dortigen Sternwarte wird (vgl. Kehlmann: Die Vermessung der Welt, S. 153f.).
Statistische Normalverteilung:
Als achtzehnjähriger Student findet Carl Friedrich Gauß im Jahr 1795 die später nach ihm benannte statistische Normalverteilung (Glockenkurve).
Konstruierbarkeit des 17-Ecks:
1796 entdeckt Gauß die Konstruierbarkeit des regelmäßigen 17-Ecks (eine sensationelle Entdeckung, denn seit der Antike gibt es auf diesem Gebiet kaum noch Fortschritte).
Dies ist mit ein Grund für Gauß, sich gegen Sprachen und Philosophie und für das Studium der Mathematik zu entscheiden.
Sternwarte:
Die erwünschte Sternwarte in Göttingen wird tatsächlich gebaut (heute an der Geismarlandstraße in Göttingen gelegen). Gauß nimmt als der erste Direktor viel Einfluss auf ihre Ausstattung. Wie schon die Gaußsche Glockenkurve ist auch die Sternwarte auf dem letzten 10-Mark-Schein abgebildet.
Promotion in Helmstedt:
Nach seiner Promotion lebt Gauß in Braunschweig von dem kleinen Gehalt, das ihm der Herzog zahlt, und arbeitet an seinem Werk „Disquisitiones Arithmeticae“.
Treffen mit Immanuel Kant:
Ein Treffen Gauß' mit dem in der „Vermessung der Welt“ als reichlich vergreist dargestellten Immanuel Kant in Königsberg hat nie stattgefunden (S. 93-97). Kehlmann beschreibt viele Personen unerwartet offen ohne Rücksicht auf den Ruf und das Ansehen der Personen. Die meisten Charaktereigenschaften der Personen stellt Kehlmann übertrieben dar.
Vermessungen in und um Braunschweig:
In der „Vermessung der Welt“ lernt Gauß bei den Landvermessungen seine erste Frau Johanna kennen (S. 89ff.), was mit Gauß' tatsächlicher Biographie übereinstimmt.
Berlin:
Die Reise zum Meer unternimmt Gauß in der „Vermessung der Welt“ in Begleitung des Wissenschaftlers Friedrich Wilhelm Bessels (S. 157).
Seereise:
Von Gauß' Reise nach Berlin wird in der „Vermessung der Welt“ in den Kapiteln „Die Reise“, „Der Vater“ und „Der Sohn“ erzählt. Tatsächlich hatte Humboldt Gauß bereits 1826 während einer Durchreise durch Göttingen kennengelernt. Die vielen Szenen und Dialoge im Hause Humboldts in Berlin sind von Kehlmann erfunden.
elektrischer Telegraf:
Gauß erfindet 1833 den elektrischen Telegrafen. Dabei verkabelt er seine Sternwarte mit dem physikalischen Institut in Göttingen und tauscht über elektromagnetisch bewegte Kompassnadeln Nachrichten mit seinem Göttinger Kollegen und Freund Wilhelm Weber aus.
Das berühmteste Denkmal:
Auf der 10 DM-Banknote der vierten Serie der Deutschen Mark ist eine Abbildung Gauß’ zusammen mit einer Darstellung der Glockenkurve und wichtiger Gebäude Göttingens zu finden.
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